MärzBlues mit Chris Jagger´s Atcha! / Mojo & The Blueswolf

CHRIS JAGGER´S ATCHA! SPIELT IN DER PFINGSTBERGSCHULE

Prominenter Besuch in der Pfingstbergschule / Special Guest: Mojo & The Blueswolf

Tags zuvor noch in Italien, tags darauf schon in den Niederlanden – dazwischen wird Station im „Red House“ der Pfingstbergschule in Mannheim gemacht. Ein Stück lebendiger Rockgeschichte wird dann auf der Bühne stehen und – trotz des berühmten Namens – seine ganz eigene Musik machen, deren Ursprünge tief im Blues verwurzelt sind. Er erlebte die Anfänge der damals so genannten „Beatmusik“ hautnah mit und kannte viele ihrer Protagonisten persönlich.

Mit Pete Townshend von den „Who“ zog er durch die Straßen Londons, auch mit John Lennon oder Paul McCartney. Stevie Marriott (Small Faces) zählte ebenso zum Bekanntenkreis wie der „Vater“ des weißen Blues, Alexis Korner. Jimi Hendrix durfte er noch live erleben. In einer seiner eigenen frühen Bands trommelte der spätere Schlagzeuger der „Dire Straits“, Pick Withers, Andy Brown, später „Status Quo“, zupfte den Bass.

Für die Band seines Bruders schrieb er Texte, auf zwei „Stones“-Alben, „Dirty Work“ und „Steel Wheels“, wirkte er mit. In Glasgow spielte er an der Seite des späteren „Bond“-Darstellers Pierce Brosnan Theater. Auch im Staatstheater Darmstadt stand Chris Jagger auf der Bühne. Er arbeitete als Journalist für große englische Tageszeitungen, schrieb für sie ua packende Reportagen über Tibet, für die BBC würdigte er in einer dreiteiligen Sendung die Verdienste Alexis Korners, und auch der „Rolling Stone“ gehörte zu seinen Auftraggebern. Und nicht zuletzt zeigte er durch die Organisation von Benefizkonzerten für Bosnien und Tibet großes politisches Engagement, das sich immer auch in seinen Songtexten spiegelt.

Ölkrise, Wegwerfgesellschaft, Situation in Tibet oder auch Familie sind solche Themen. Mitte der siebziger Jahre veröffentlichte er zwei von der Kritik gelobte, vom Käufer eher verschmähte Platten. Danach trat er musikalisch erst wieder in den neunziger Jahren in Erscheinung. Seitdem veröffentlichte er 9 CD´s mit mitreißenden Zydeco-Rhythmen (ganz aktuell: Chris Jagger´s Acoustic Roots), knackigen Rock´n Roll-Titeln, erdigen Bluessongs, in denen er Blueslegenden wie Elmore James, Buddy Guy oder auch Roosevelt Sykes huldigt.

Im Song „DJ Blues“ stellt er im Duett mit Bruder Mick die Frage: „… Why don´t you play some good time Blues? …“. Aber auch romantisch angehauchte Balladen wie „Snow in the Mountain“ oder „Rain, Rain“ finden sich in seinem weitgefächerten musikalischen Repertoire, das aber nie seine Wurzeln im Blues verleugnet.

Wertschätzung erfährt Chris Jagger u.a. durch den „Pink Floyd“-Gitarristen David Gilmour, Leo Sayers oder Dave Stewart von den „Eurhytmics“ oder den Boogie-Pianisten Ben Waters und vielen anderen,! die auf seinen CDs einige der Songs durch ihre Mitwirkung veredeln.

Mit der Erfahrung von fünfzig Jahren erlebter Rockgeschichte steht Chris Jagger am Freitag, den 13. März 2015 mit seiner Band Atcha! auf der Bühne des „Red House“ in der Mannheimer Pfingstbergschule und wird das Publikum mit seiner Musik begeistern.

Begleitet wird er dabei von so hochrangigen Musikern wie Charlie Hart (Akkordeon), Elliett Mackrell (Geige) und Malcolm Mortimer (dr). Das Vorprogramm bestreiten „Mojo & The Blueswolf“. Dahinter verbergen sich die in der Region wohlbekannten Gitarristen Jürgen „Mojo“ Schultz und Wolfgang Schuster.

Karten können ab sofort unter der mail-adresse „pfingstbergfestival@web.de“ zum VVK-Preis von 18,- Euro oder zum ermäßigten Preis von 16,- Euro reserviert werden.

Safe the date: Pfingstberger Blues 03. 07. 2015

Summit 2015 Metropol Blues Allstars Band feat. Timo Gross, Albert Koch, Patrick Ziegler, Marion LaMarche, Jürgen „Mojo“ Schultz, Wolfgang Schuster, Ringo Hirth, Achim Kraus, Michael Bauer

Ein Beitrag von Werner Aust.

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